Mittwoch, 30. Mai 2012

Drei gute Führungsgrundsätze

Warum Führungsgrundsätze für erfolgreiche Vorgesetzte wichtig sind, haben wir in unserem Blog erst kürzlich vorgestellt. In diesen Beitrag möchten wir nun noch etwas konkreter werden und Ihnen mögliche Leitsätze an die Hand geben. Aber keine Sorge: Es sind keine Zaubersprüche, sondern Führungsgrundsätze, die sich seit Langem in der Praxis bewährt haben. Vergleichen Sie sie gerne mit Ihren eigenen Erfahrungen und hinterlassen Sie uns einen Kommentar. 

Führungsgrundsätze: Damit alle an einem Strang ziehen.

Führungsgrundsatz 1: Vorbild sein

Erst kürzlich haben wir darüber geschrieben, wie wichtig es ist, dass Vorgesetzte sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst sind. Auch das möchten wir hier wieder aufgreifen. Als Führungskraft sollten Ihre Mitarbeiter zu Ihnen aufschauen können. Dafür brauchen Sie aber einen Grund. 
Vorbild sein, bedeutet als Führungskraft konsequent und zielorientiert zu handeln, aber auch Mut und Courage zu zeigen. Dazu gehört es auch manchmal wenig populäre Entscheidungen zu treffen - und dazu zu stehen, auch wenn der Wind mal etwas kräftiger weht. Ein vorbildlicher Chef ist initiativ, hat Ideen und gibt Impulse. 

Wenn Sie Ihrem Team solche Werte vorleben, haben Sie einen wichtigen Führungsgrundsatz bereits erfolgreich umgesetzt. Denn Mitarbeiter, die stolz auf Ihren Chef sind, gehen für ihn durchs Feuer.

Führungsgrundsatz 2: Mitarbeiter fordern

Mitarbeiter möchten nicht nur stolz auf Ihren Vorgesetzten sein, sondern vor allem auf sich selber. Dazu brauchen sie aber die Gelegenheit und da kommen Sie als Führungskraft ins Spiel. Unterstützen und fördern Sie Ihr Team den jeweiligen Stärken entsprechend, aber verlangen Sie auch Leistung. Die Ziele sollten hochgesteckt sein, damit Ihre Mitarbeiter beim Erreichen auch ein Erfolgserlebnis haben. Aber Achtung: Zu hohe, unrealistische Ziele bewirken genau das Gegenteil, nämlich Frustration. Das richtige Maß zu finden ist die wahre Führungskunst. 

Wichtig ist, dass Sie Leistungsbereitschaft und Fortschritte in der fachlichen Entwicklung wahrnehmen und es Ihre Mitarbeiter wissen lassen. Denn Lob und Anerkennung geben die größten Motivationsschübe. 

Führungsgrundsatz 3: Mensch sein

Seit E-Mails, Smartphones und Co. verschwimmen Privat- und Berufsleben immer mehr. Aber eigentlich war es noch nie möglich, diese Bereiche eindeutig zu trennen. Schließlich trägt jeder Erfahrungen, Wünsche und Ängste ins Büro. Belastet uns etwas im Privatleben, wirkt sich das selbstverständlich auf unsere Leistungsfähigkeit im Joballtag aus. Andererseits beeinflussen berufliche Erlebnisse genauso unser Privatleben. Davon können sich auch Führungskräfte kaum freisprechen. 

Wir alle sind nur Menschen. Geben Sie Ihren Mitarbeitern daher das Gefühl, dass sie das auch sein dürfen. Dafür gibt es leider kein Patentrezept. Versuchen Sie, vor allen Dingen aufmerksam zu sein. Mit gutem Zuhören, Hilfsbereitschaft und einem ehrlichen Interesse werden Sie es schaffen, ein Vertrauensverhältnis zu Ihrem Team aufzubauen.

Mittwoch, 23. Mai 2012

Erfolgreich telefonieren – Teil 2


In unserem Blog haben Sie bereits in der letzten Woche über die ersten fünf Erfolgsfaktoren für ein Telefonat lesen können. Damit sollten Sie bereits perfekt in Ihren Anruf gestartet sein. Aber was, wenn das Gespräch an Fahrt gewinnt? Fragen, zuhören, führen – aber lesen Sie selbst.

Telefonieren kann man lernen
Richtig telefonieren: So geht's!

6. Brücken schlagen

Ein Telefonat hat immer etwas Unpersönliches, insbesondere, wenn Sie Ihren Gesprächspartner noch gar nicht kennen. Darum ist es wichtig, so bald wie möglich eine Brücke zu schlagen. Sie können zum Beispiel gemeinsame Bekannte erwähnen, auf Empfehlungen verweisen oder Referenzen nennen. Eine weitere Hilfe können aktuelle Ereignisse oder das Branchengeschehen sein, die einen Bezug zum Umfeld des Gesprächspartners herstellen. So schaffen Sie Vertrauen.

7. Gesprächsführung

Versuchen Sie, während des Gesprächs nicht in die Defensive zu gelangen. Zeigen Sie sich proaktiv, in dem Sie beispielsweise Fragen stellen. Wichtig: Sammeln Sie dabei möglichst viele „Jas“. Hat Ihr Gesprächspartner Einwände, bleiben Sie konsequent und verfolgen Sie Ihre eigene Linie, allerdings ohne stur oder störrisch zu sein. Wenn Sie selber Informationen geben, tun Sie dies präzise und formulieren Sie knapp und verständlich. Versuchen Sie dann Ihren eigenen Gesprächsanteil mit einer Frage zu schließen. So können Sie das Gespräch zielgerichtet führen.

8. Aktives Zuhören

Wer viel fragt, sollte auch gut zuhören. So signalisieren Sie Interesse für die Themen und Wünsche des anderen. Achten Sie aber nicht nur auf das, was Ihr Gegenüber sagt, sondern auch auf das, was er nicht sagt. Bewusste Auslassungen verraten sehr viel über die Interessen Ihres Gesprächspartners. Mit bewusstem Zuhören sammeln Sie wichtige Informationen, die Ihnen helfen, das Gespräch entscheidend zu beeinflussen und zu lenken.

9. Gesprächsabschluss

Wenn Sie unser Tipps bis hierher umgesetzt haben, ist Ihr Telefonat vermutlich gut verlaufen. Setzen Sie nun noch einen positiven Akzent, in dem Sie das Gespräch optimal beenden. Beziehen Sie sich dabei am besten auf Absprachen, die Sie während des Telefonats getroffen haben:
„Ich freue mich, auf unser Treffen am...“ „Ihre Informationen waren sehr hilfreich.“ „Ich kümmere mich nun direkt um...“ „Vielen Dank für Ihre Zeit. Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag.“

10. Nachbereitung

Nach dem Telefonat ist vor dem Telefonat. Machen Sie sich noch während des Gesprächs Notizen und sortieren sie diese direkt im Anschluss. Ergänzen Sie dann Ergebnisse und etwaige Absprachen. Insbesondere wenn versprochen haben, offene Fragen zu klären oder Unterlagen zuzuschicken, ist eine kurze Notiz hilfreich. Auch Termine oder andere Vereinbarungen geraten allzu schnell in Vergessenheit. Am besten bemühen Sie sich, soviel wie möglich direkt nach dem Telefonat zu erledigen. Dann kann nichts schief gehen.

Montag, 21. Mai 2012

Leadership: Lob & Kritik gekonnt einsetzen


Heimvorteil. Das Phänomen kennen Sie sicherlich aus dem Sport: Die Mannschaft, die im eigenen Stadion spielt, gewinnt häufiger. In der anstehenden Fussball-EM wird sich das wieder beobachten lassen. Warum? Na, weil die Unterstützung der heimischen Anhänger das Team so sehr motiviert, dass die Spieler über sich hinauswachsen. Führungskräfte können diesen Vorteil nutzen, in dem sie zu Fans ihres eigenen Teams werden.

Anerkennung motiviert Mitarbeiter
Mit der richtigen Strategie werden auch Ihre Mitarbeiter Pokalsieger.
Menschen sind so verschieden, aber in mancher Hinsicht sind wir uns alle sehr ähnlich. Jeder wünscht sich für seine Leistung wertgeschätzt zu werden. Unsere uralten Instinkte lassen uns Verhalten, für das wir gelobt werden, wiederholen. Damit ist das Lob ein wichtiges Steuerinstrument für Vorgesetzte.

Vielen Führungskräften fällt es sehr schwer, positives Feedback zu geben. Nicht selten herrscht der Glaube, dass die Mitarbeiter für ihren Einsatz und maximale Leistung bezahlt werden. Ein Lob sei nicht mehr nötig. Manche Unternehmer fürchten sogar, dass Mitarbeiter mehr Gehalt fordern, wenn sie zu stark gelobt werden. Dabei beweisen Studien, dass Geld längst nicht das Motivationsmittel Nr. 1 ist.
Wenn Sie Mitarbeiter loben, steigern Sie ihre Selbstachtung, stärken ihr Selbstvertrauen und damit auch ihre Leistungsbereitschaft. Lob und Anerkennung zur rechten Zeit können bei Mitarbeitern wahre Quantensprünge auslösen.

Ehrlich loben, sachlich kritisieren.

Suchen Sie ruhig nach der Gelegenheit zu einem Lob, in dem Sie ihre Mitarbeiter fragen: „Was ist gut gelaufen?“, „Worauf sind Sie diesen Monat stolz?“, „Bei welchem Projekt mussten Sie richtig kämpfen?“ Sprechen Sie dann unmissverständlich ein Lob aus und das auch gerne in der Öffentlichkeit. Aber tun Sie das nur, wenn Sie es ehrlich meinen. Ein „Standardlob“ ist ebenso wenig wert, wie ein Übertriebenes.

Darum steht dem Lob auch die Kritik gegenüber. Konstruktive Kritik ist genauso wichtig, wie ein Lob, denn dadurch entsteht für den Mitarbeiter die Chance sich zu verbessern. Das ist ein wichtiger Schritt in seiner persönlichen und beruflichen Entwicklung. Im Bestfall wird aus konstruktiver Kritik dann sogar ein positives Motivationserlebnis, wenn der Lerneffekt eingesetzt hat. Lob und Kritik sollten also einhergehen und in einem ausgewogenen Verhältnis stehen.

Mittwoch, 16. Mai 2012

Erfolgreich telefonieren – Teil 1


Hop oder Top. In einem Telefonat fallen nicht selten finale Entscheidungen. Oder zumindest werden entscheidende Eindrücke manifestiert. Erfolgreiches Telefonieren ist nicht eine Frage des Talentes, sondern es lässt sich erlernen. Warum zu einem guten Telefongespräch beispielsweise ein Lächeln dazugehört, haben Sie ja schon vor einigen Wochen bei uns gelesen. Heute und in der kommenden Woche erfahren Sie noch mehr Tricks. 

Ein gutes Telefonat
Am Telefon wirken mehr Faktoren, als Sie vielleicht denken!
1. Gesprächsvorbereitung
Bereiten Sie sich schriftlich auf ein Telefonat vor, genauso wie Sie auch ein persönliches Gespräch mit dem Vorgesetzten vorbereiten würden. Überlegen Sie vorher genau, was Sie konkret mit dem Telefonat erreichen wollen und mit welchen Gegenargumenten Sie gegebenenfalls rechnen müssen. Auch Informationen über den Gesprächspartner sollten vorher aufgeschrieben werden. Die Notizen funktionieren wie ein roter Faden für Ihren Anruf. Es wird Ihnen leichter fallen, sich auf das Gespräch und die wesentlichen Inhalte zu konzentrieren.

2. Artikulation
Zwar ist die Gesprächsqualität heutzutage selbst bei Überseegesprächen hervorragend, trotzdem erfordert ein Telefonat eine erhöhte Konzentration. Denn es fehlen viele visuelle Informationen aus Gesten, Mimik und allgemeinem Auftreten. Tun Sie Ihrem Gesprächspartner den Gefallen, langsam und deutlich zu sprechen. Verhaspeln Sie sich nicht in Endlos-Sätzen, sondern formulieren Sie kurz, klar und präzise. Dass Sie Ihrem Gegenüber nicht anmaßend auftreten, ist selbstverständlich. Ein gesundes Maß an Selbstbewusstsein und der nötige Respekt bieten die beste Gesprächsbasis.

3. Begrüßung
Jedes persönliche Gespräch beginnt mit dem Händedruck. Das Telefon-Pendant ist die Vorstellung. Nennen Sie am Anfang des Anrufs deutlich Ihren Namen und Ihr Unternehmen. Wenn Sie möchten, sagen Sie ruhig auch Ihren Vornamen. Damit geben Sie sich als Persönlichkeit, nicht als reiner Funktionsträger. Lassen Sie danach zunächst Ihren Gesprächspartner zu Wort kommen. Sollten Sie eine Telefonkonferenz mit mehreren Teilnehmern durchführen, schreiben Sie sich alle Namen mit Position auf und sprechen Sie jeweilige Personen während des Telefonats mit Namen an.

4. Anrufsituation
Gerade bei Spontan-Anrufen ist es wichtig, dass Sie die Situation Ihres Gesprächspartners abklopfen. Reden Sie niemals einfach drauf los, sondern erkundigen Sie sich, ob der Angerufene auch Zeit hat. Das ist höflich und schafft eine positive Grundstimmung. Falls Sie zu einem ungünstigen Zeitpunkt anrufen, ist es sinnvoller, das Telefonat zu verschieben, denn Sie würden vermutlich sowieso nicht zum Ziel kommen. Aber machen Sie direkt einen fixen Gesprächstermin aus, damit Sie sichergehen, Ihr Anliegen zeitnah besprechen zu können.



5. Anlass
Der Brite mag einen Small Talk erwarten, in Deutschland kommen Sie bei einem Anruf besser gleich zum Punkt. Fassen Sie Ihr Anliegen kurz und knapp zusammen, damit Ihr Gesprächspartner weiß, worum es geht. Dieses Vorgehen gibt ihm auch die Möglichkeit abzuschätzen, ob für Ihr Thema der geeignete Zeitpunkt ist und der Angerufene überhaupt der richtige Ansprechpartner. Versuchen Sie, Ihr Anliegen möglichst aufmerksamkeitsstark zu präsentieren und geben Sie Ihrem Gegenüber die Chance, selber aktiv zu werden. „Ist das Thema für Sie von Interesse?“



Montag, 14. Mai 2012

Die Führungskraft als Vorbild



In Zeiten der Krise nimmt die Bedeutung von Vorbildern deutlich zu, denn sie geben Stabilität und Richtung. Der französische Präsident Sarkozy konnte diese Orientierung nicht geben – und wurde jüngst abgewählt. Auch am Arbeitsplatz sind Vorbilder existenziell. Leider gibt es von ihnen anscheinend viel zu wenige.

Junge Führungskräfte sind mit Ihrer Vorbildfunktion oft überfordert.
Rund 80 % der Deutschen haben ein Vorbild. Aber nur jeder Vierte findet eines am Arbeitsplatz. Die meisten Menschen suchen sich Idole außerhalb des Unternehmens. So liegen Sportler und Musiker hoch im Kurs. Woran das liegt? Zum einen hat das Image der Manager in den letzten Jahren ganz schön gelitten, obwohl es sehr viele Manager gibt, die ihr Unternehmen verantwortungsvoll und nachhaltig führen. Zum anderen sind sich viele Führungskräfte ihrer Vorbildfunktion schlicht und ergreifend nicht bewusst.

Denken Sie daran: Als Vorgesetzter sind Sie ständig unter Beobachtung. Gerade neue Chefs oder junge Nachwuchsführungskräfte werden von den Mitarbeitern kritisch beäugt. Vorbildliches Verhalten gibt Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit zu Ihnen aufzuschauen. Nur wenn Sie sich selber an Prinzipien wie Loyalität, Authentizität, Ehrlichkeit und Fairness halten, können Sie auch von anderen viel verlangen. Dazu gehört auch ganz simpel gutes Benehmen: Pünktlichkeit, Respekt und Höflichkeit.

Um diesem Anspruch gerecht zu werden, bedarf es viel Selbstdisziplin. Erinnern Sie sich an den Neandertaler aus unserem Blog vor einigen Wochen? Ihn müssen Sie täglich besiegen, um ein gutes Vorbild zu sein. Genauso wie ein Spitzensportler brauchen Sie Selbstüberwindung und den unbedingten Willen, Ihren Leitsätzen zu folgen.

Ein gutes Vorbild bringt Mitarbeiter weiter.

Ihre Mitarbeiter brauchen Sie als Leitfigur am Arbeitsplatz. Denn Vorbilder haben eine stärkere Wirkung, wenn sie aus der direkten Umgebung kommen. Vorgesetzte, die diese Funktion erfüllen, sind Wegweiser für die berufliche Entwicklung ihrer Mitarbeiter, sie motivieren und stärken die Unternehmensidentität. Studien belegen, dass wer ein solches Vorbild hat, selbstbewusster ist und bessere Arbeitsergebnisse erzielt. Vorbild sein lohnt sich also auch für Sie.

Ob Sie es nun wollen oder nicht: Als Führungskraft sind Sie immer automatisch auch Leitfigur. Es sind vor allem die Vorgesetzten, die andere Menschen mitnehmen. Nutzen Sie diese Tatsache, um die Unternehmenskultur im positiven Sinne zu beeinflussen.




Mittwoch, 9. Mai 2012

Verkaufs-Strategie


Positive Eindrücke verstärken!



Verhandeln oder verkaufen. Vorschlagen oder vortragen. In Situationen, in denen Sie etwas durchsetzen möchten, kommt es auf die perfekte Performance an. Kleinigkeiten können Ihren Erfolg ausmachen. Wichtig ist daher, dass Sie auch minimale Anzeichen für Zustimmung erkennen und optimal für sich nutzen.

Positive Eindrücke erfolgreich nutzen
Daumen hoch, damit Sie überzeugen! 
Klatschen, Stampfen oder Jubeln lassen sich bei Fußballspielen leicht als Zeichen der Zustimmung erkennen. In der Geschäftswelt sind Gestik und Mimik zurückhaltender. Schließlich will jeder das Beste für sich herausholen und dementsprechend nicht zuviel verraten. Schauen Sie Ihrem Gegenüber genau ins Poker Face. War da nicht ein leichtes Nicken zu erkennen? Oder vielleicht hat sich Ihr Gesprächspartner bei einem bestimmten Punkt aufgerichtet und Sie direkt angeschaut. Dann haben Sie gerade sein Interesse geweckt, denn Hinwendung ist generell ein Zeichen für Sympathie und Aufmerksamkeit. Ein gutes Zeichen ist auch, wenn Ihr Gegenüber unbewusst Ihre Körperhaltung übernimmt.

Haben Sie eine zustimmende Geste ausgemacht, versuchen Sie, diesen Moment wachsen zu lassen. Aus kleinsten positiven Eindrücken kann ein entscheidender Faktor werden. Darum ist auch jeder flüchtige, zustimmende Moment von hoher Bedeutung für Ihren Erfolg. Arbeiten Sie aktiv darauf hin, daraus ein starkes, konkretes Gefühl der Überzeugung zu machen.

1. Wiederholen, wiederholen, wiederholen

Die meisten Menschen haben kein allzu gutes Gedächtnis. Im Schnitt wird Ihr Gegenüber 30 % dessen, was sie vorgetragen haben, bereits morgen wieder vergessen haben. Wird eine Information jedoch wiederholt, liegt der Erinnerungswert 2,5mal so hoch. Das ist statisch belegt. Wenn Sie also bemerken, dass Ihr Gesprächspartner einen bestimmten Punkt positiv bewertet, wiederholen Sie diesen Punkt oder führen Sie ihn mit weiteren Informationen aus.

2. Die Kraft der Gesten

Ihr Betrachter nimmt bei Weitem nicht nur wahr, was sie sagen, sondern auch Ihre äußerliche Erscheinung. Mit Gesten können Sie das Gesagte unterstreichen. Der zusätzliche visuelle Reiz verstärkt die Aussagekraft. Tipp: Einen bestätigenden Eindruck können Sie vertiefen, in dem Sie die Bewegungen Ihrer Arme oberhalb der Gürtellinie halten. Damit signalisieren Sie eine positive Botschaft.

3. Das Gesagte zeigen

Punkte, die Ihr Gesprächspartner besonders interessant findet, sollten Sie durch weitere Medien präsentieren. Nehmen Sie daher möglichst viel Material mit und machen Sie sich damit vertraut, ganz egal ob Prospekte, Grafiken, Modelle oder Fotos. Horcht Ihr Gegenüber beispielsweise bei einer Statistik auf, schlagen Sie einfach das passende Diagramm dazu in einer Broschüre auf. Die Information wird dadurch nicht nur wiederholt, sondern sinnlich erfahrbar gemacht. Der positive Eindruck wird deutlich verstärkt.

Montag, 7. Mai 2012

Führungsgrundsätze


Mehr als ein Stück Papier!



Führungsgrundsätze sind sozusagen die Bibel eines Unternehmens und ähnlich werden sie auch angewendet: Wie in jedem besseren Hotel die Bibel auf dem Nachtisch liegt, findet sich ein Hochglanzexemplar der Führungsgrundsätze in den Schubladen der Führungsetage - zumeist ungenutzt. Dabei können stringent umgesetzte Führungsgrundsätze Mitarbeiter enorm anspornen.


Führungsgrundsätze sollen Orientierung schaffen
Führungsgrundsätze sollten kein Staubfänger sein.
Ist Ihnen das schon einmal aufgefallen? In der einen Abteilung ist das Team mit Elan und Engagement dabei. Die Stimmung ist gut, die Resultate stimmen. Einen Flur weiter herrschen Frust und Lustlosigkeit; die Effizienz rauscht zusehends in den Keller. Dieses Missverhältnis kann das Ergebnis fehlender Führungsgrundsätze sein. Selbst wenn die Vorgesetzten aus beiden Teams Ihr Bestes geben, wird der Führungsstil deutlich voneinander abweichen. Schließlich handelt es sich um zwei individuelle Persönlichkeiten, die jeweils einen ganz eigenen Werdegang und entsprechende Erfahrungen gemacht haben. Auch bringen fachliche Besonderheiten bestimmte Verhaltensmuster und Einstellungen mit sich. Die Mitarbeiter erleben zwei vollkommen unterschiedliche Arbeitswelten und so weichen die Erfolge der Teams voneinander ab.

Führungskräfte müssen in Ihrer Führungskultur zwei Rollen erfüllen: Zum einen sollen sie nach außen das Unternehmen repräsentieren, zum anderen haben sie intern eine Vorbildfunktion. Sie sollen die Unternehmensphilosophie leben und ihre Mitarbeiter entsprechend anleiten. Häufig fehlt es jedoch an Orientierung. Und genau hier setzen Führungsgrundsätze an.


Führungsgrundsätze erfolgreich umsetzen


„Transparenz schaffen“, „Talente fördern und nutzen“, „Ergebnisorientiert Führen“ – solche Grundsätze sind für Führungskräfte wichtig, aber häufig werden sie allzu abstrakt formuliert. Es fehlt an nützlichen Hinweisen, wie in bestimmten Situationen der Unternehmensphilosophie entsprechend gehandelt werden soll. Andererseits sollen Führungsgrundsätze auch nicht zu konkret sein, da sie ansonsten zu einem starren Korsett werden, das der Führungskraft keinen Handlungsspielraum mehr lässt.

Dennoch lohnt es sich, den Versuch zu machen, Führungsgrundsätze zu etablieren. Sie sollten gemeinschaftlich entwickelt werden und einem ganzheitlichen Ansatz folgen.

Es erfordert viel Disziplin und Motivation Spielregeln unternehmensweit umzusetzen, und es wird nicht allen gleichermaßen gelingen, die gewünschte Führungskultur in allen Fällen optimal umzusetzen. Je mehr davon jedoch im Alltag gelebt werden kann, desto erfolgreicher wird Ihre Führungsriege sein. Einmal im Jahr sollten Sie dazu tagen, um den festgelegten Rahmen unter die Lupe zu nehmen. Was hat geklappt? Was ließ sich nicht umsetzen? Führung ist dynamisch und braucht Impulse – genau wie Ihre Mitarbeiter.

Mittwoch, 2. Mai 2012

Warum Leadership-Training so wichtig ist!



Leadership Training nicht nur für Nachwuchskräfte
Nicht nur Nachwuchskräfte profitieren von professionellen Leadership-Trainings.
Die Geschäftswelt hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Sie ist wettbewerbsorientierter geworden und hat an Professionalität zugelegt. Effektives Management ist wichtiger denn je. Manager – egal in welcher Position – sind immer stärker gefordert. Aber Führungsqualitäten sind mehr als purer Instinkt. Konkrete Trainings unterstützen Nachwuchsführungskräfte, aber auch erfahrene Manager darin, ihren persönlichen Führungsstil zu entwickeln.
Viele Manager glauben, dass sie kein Leadership-Training brauchen. Dabei ist jedes Training eine Chance. Denn es geht nicht darum, Techniken oder Methoden durchzupauken. Viel mehr möchten wir in Trainings Freiräume öffnen, und bei unseren Teilnehmern ein Gespür für die eigenen Möglichkeiten wecken und ihren Willen zur Veränderung stärken.

Ein gutes Leadership-Training besteht aus Intervallen und geht über eine längere Zeitspanne. Denn ein bewusstes Erleben und Verändern von lange eingeübten Verhaltensmustern ist nicht von heute auf morgen zu erreichen. Sie lernen dabei, ihre Mitarbeiter zu motivieren. Nur mit entsprechender Motivation kann jeder im Team seine persönlichen Ziele im Unternehmen erreichen. Und dabei sollten Sie als Führungskraft jeden Mitarbeiter begleiten.

Leadership Training: Der Wille zur Veränderung bringt Resultate


In Ihrer Rolle als Vorgesetzter tragen Sie auch Verantwortung für die Dynamik im Team. Sie müssen in der Lage sein, eine Gruppe von Mitarbeitern zu vereinen, damit alle gemeinsam und effektiv an gesteckten Zielen arbeiten. Dafür sind gute Kommunikationsfähigkeiten von großer Bedeutung. Auch hier kann ein Training selbst erfahrenen Führungskräften viele neue Erkenntnisse bringen.

Damit ein Leadership-Training den Teilnehmern möglichst viel mit auf den Weg geben kann, braucht es Motivation und Offenheit. Die Trainer erwarten Ausdauer und Ergebnisse. Das ist nur mit Konzentration und Willen zur Veränderung möglich. Ohne diesen unbedingten Willen hätte Thomas Alva Edison beispielsweise nicht die Glühbirne entwickelt, und wir würden heute noch im Dunkeln sitzen.