Montag, 11. Juni 2012

Erfolgreiche Gesprächsführung – Teil 2


 In Meetings und Besprechungen läuft leider allzu häufig einiges schief: Ein Gesprächspartner verliert sich in Monologen, das Gespräch ufert aus und man verliert den Kern der Sache oder man redet schlicht und ergreifend aneinander vorbei. In unserem Beitrag in der letzten Woche haben wir Ihnen schon fünf Techniken mit auf den Weg gegeben, mit denen Sie Ihre Gespräche erfolgreicher gestalten können. Heute möchten wir Ihnen noch fünf weitere Tipps verraten.

Neways präsentiert Methoden zur erfolgreichen Gesprächsführung.
Wer erfolgreich sein will, braucht auch Durchsetzungsvermögen.

6. Auf das Positive konzentrieren

Für den Erfolg eines Gespräches ist eine Sache ganz elementar: Kooperation. Nur wenn die Gesprächspartner gemeinsame Interessen verfolgen, können Ergebnisse erzielt werden. Sie sollten daher darauf achten, Gemeinsamkeiten zwischen Ihnen und Ihrem Gegenüber herzustellen. Ein gutes Mittel dafür ist, Positives zu stärken. Spiegeln Sie deshalb die positiven Äußerungen Ihres Gegenübers, ganz egal, ob der Punkt objektiv betrachtet wirklich wichtig ist. Sie verstärken positive Eindrücke durch geschickte Rückfragen oder Quittungen. Sie können das Gesagte aber auch schlicht mit Ihren Worten wiederholen und bestätigen.


7. Zeit für einen Themenwechsel

Wenn sich doch zunehmend schlechte Stimmung breit macht, ist es Zeit für einen Themenwechsel. Das erkennen Sie daran, dass Argumente nicht mehr ankommen und Ihr Gesprächspartner unsachlich, unfair oder sogar aggressiv wird. An diesem Punkt werden Sie vermutlich nicht mehr weiterkommen. Sie  brauchen einen Weg, der Sie aus dieser Situation heraus führt. Leiten Sie daher elegant einen Themenwechsel ein. Sie können dazu ein Stichwort aufgreifen oder geben Sie vor, in Ihren Notizen einen offenen Punkt entdeckt zu haben, den Sie gerne noch besprechen möchten. Auch eine kurze Pause kann helfen, einen neuen Start in das Gespräch zu finden. 

8. Fragen – aber mit Köpfchen!

Mit begründeten Fragen können Sie sich taktisch geschickt einen Vorteil verschaffen. Ein Beispiel: „Wie kommen Sie mit unserer Testversion zurecht? Wir haben die Erfahrung gemacht, dass gerade die Mitarbeiter in modernen Unternehmen sehr gute Ergebnisse damit erzielen.“ Ihr Gegenüber wird darauf sicherlich ungerne etwas Negatives antworten. Mit begründeten Fragen haben Sie die Möglichkeit, das Gespräch in die gewünschte Richtung zu leiten, ohne offensiv zu wirken oder Druck auszuüben.

9. Jetzt reden Sie!

Wenn Sie sich nicht selber gerade in einem endlosen Monolog verfangen haben, und davon gehen wir aus, haben Sie das Recht zu sprechen. Viele Menschen unterbrechen Ihren Gesprächspartner aber schon nach wenigen Sätzen und merken das noch nicht einmal. Lassen Sie sich davon nicht einschüchtern, sondern bitten Sie bestimmt und höflich darum, Ihren Punkt zuende führen zu dürfen.

10. Die Macht des Schweigens

Eine Gesprächspause wird von vielen Menschen als unangenehm empfunden. Das bewusste Schweigen ist deshalb die „Geheimwaffe in der Gesprächs-
führung. Mit Ihrem Schweigen machen Sie Ihren Gegenüber in erster Linie nervös, und unsicher. Vielleicht verleitet ihn die unangenehme Situation dazu, Dinge zu sagen, die er sonst nicht verraten hätte. Probieren Sie es doch einmal aus und legen Sie an kritischen Stellen bewusst eine Gesprächspause ein. Sie werden erstaunt sein, wie viel Macht das Schweigen Ihnen über den Gesprächsverlauf gibt.

1 Kommentar:

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